Liebe Kea,
Soooo stark, dass du diesen Text geschrieben hast!! Es gibt überhaupt keinen Grund, dich zu schämen. Es ist absolut mutig, dass du dieses Thema so offen ansprichst! Du sprichst mir und sicherlich auch vielen anderen Frauen aus der Seele!
Ich würde nicht sagen, dass ich persönlich an einer Beziehungssucht oder Liebessucht leide, aber bei mir ist es auch so, dass unterschwellig von Seiten meiner Eltern, insbesondere meiner Mutter suggeriert wird, dass mein Wert davon abhängt, einen guten Mann „abzubekommen“ und Kinder zu haben. Das meint sie nicht böse, sie will nur das Beste für mich. Und das ist in ihren Augen eben eine Familie zu gründen. Und eben das bekomme ich wohl nicht hin. Ich sehe in ihren Augen immer dieses Mitleid, das sie mit mir hat. „Es ist nicht gut, dass du alleine bist“ sagt sie oft zu mir.
Bitte nach weiter so liebe Kea!! Ich finde auch deinen Podcast bisher wirklich total schön!!
Ein schöner Artikel in dem ich mich absolut wiedererkenne. Vor einigen Wochen habe ich meine Beziehung beendet und 2019 sollte auch für mich das Jahr für mich sein, raus aus der ungesunden Beziehung, hin zu mir und zu Selbständigkeit. Sich auch als Single wertvoll fühlen. Leider bin ich wieder rückfällig geworden. Ich habe es nicht geschafft die Einsamkeits- und Leeregefühle noch länger auszuhalten. Manchmal frag ich mich, ob ich es jemals schaffe. Bisher konnte ich mich erst aus einer Beziehung lösen, wenn die nächste schon in Aussicht war.
5 Comments
Schon bei deinem letzten Artikel zu diesem Thema fragte ich mich, inwiefern ich selbst dieser Sucht erlegen bin. Und das, wo ich mich eigentlich für eine emanzipierte, selbstständige Frau halte. Sobald jedoch ein Mann auf der Bildfläche auftaucht, schmeisse ich alle meine Vorsätze jetzt mal eine zeitlang alleine durchs Leben zu gehen über Bord und stürze mich in das nächste Drama, was in der Regel wieder nur drei oder vier Monate dauert. Und diese Männer tauchen regelmäßig auf, meist braucht es nicht mehr als weitere zwei oder drei Monate nach der letzten Trennung. Eigentlich dachte ich der Begriff „Serienmonogamistin“ treffe mein Beziehungsverhalten. Vielleicht bin ich aber doch abhängig…
Hallo Kea,
du bist eine sehr mutige Frau und ich finde nicht , dass Scham für diesen Artikel angebracht ist., denn es braucht Stärke, um aus der Komfortzone auszubrechen und sich der Angst entgegen zustellen. Also kannst du eher stolz auf dich sein.
Mein großes Ziel für 2019 ist übrigens auch Selbstständigkeit – in meinem Leben und in der Liebe.
Liebe Grüße
Hanna