Es ist Zeit für dein kreatives Erwachen. Entdecke, wie lebendig es dich macht, etwas Kreatives zu schreiben und deine Texte mit anderen zu teilen. Als deine Mentorin begleite ich dich gerne auf deiner Schreibreise.
Ich danke dir! :)
Liebe Kea,
genau das ist der richtige Ansatz. Wir hatten es ja schon in der Femaleempowerment Diskussion mit der Selbstliebe. Das innere Kind ist meiner Erfahrung nach nur eine Seite in uns. Ich kenne das Buch dazu und auch das Arbeitsbuch. Ich habe das große Glück in einer Partnerschaft leben zu können, in der sich jeder meist selbst genug ist. Es gibt immer Momente, wo einer von uns mal gefordert ist. Am Wichtigsten sind klare Absprachen… klare Worte… keine Spielerein. Wenn es mir nicht gut geht, sage ich es. Und ich weiss, dass mich mein Partner vielleicht trösten kann, aber helfen kann ich mir nur selbst.
Ups… ich merke gerade wieder, dass ich seitenweise schreiben könnte.
Deine Worte regen immer so viel in mir an. Vielen Dank!
Und noch ein Tipp von mir. Vielleicht kennst Du ihn schon, aber ich beschäftige mich seit längerem mit den Büchern und Vorträgen von Gunther Schmidt.
Dazu bei Interesse mehr.
Liebe Grüße,
Julia
Hallo liebe Julia,
es klingt toll, was du da aus deiner Partnerschaft beschreibst! Und wir sind ja alle nie frei vom Ego, es wird immer da sein, das ist ja auch ganz menschlich und natürlich – aber dieses tiefe Wissen um die allumfassende Liebe und Sicherheit, die wir in uns selbst finden können, geht, einmal entdeckt, nicht mehr verloren. Da ist es dann manchmal nur eine Frage der Zeit, bis wir diese Kraft wieder reaktivieren können. Und Trost ist ja trotzdem etwas Schönes und Wertvolles! Diese Unterscheidung in Trost und Hilfe finde ich ganz toll, die hilft mir auch noch mal, mich verständlicher zu machen, in einer Diskussion mit einer Freundin zu dem Thema. Ich danke dir!
Deinen Tipp schau ich mir gern an!
Liebe Grüße an dich! Kea
Liebe Kea,
ich bin per Zufall über deinen Blog gestolpert und zähle sicher nicht zu deiner angestrebten Leserschaft. Aber dein Blog präsentiert dich als sehr offene Person und so traue ich mich doch diesen Kommentar zu hinterlassen.
Wir sind Baptisten und so gesehen sind wir auch irgendwie polys denn Jesus ist unsere große Liebe.
Sicher ist so christliches Gerede abschreckend für dich und passt nicht in dein modernes Leben. Ich mag hier auch gar nicht missionarisch auftreten sondern nur meine Sichtweise erläutern und das geht nicht ohne diese Tatsache.
Als ich zu Jesus fand klärte sich mein Blick. Ich konnte erkennen das er alles in mich gelegt hat was ich für ein erfülltes Leben brauche. Und diese Erkenntnis nahm unwahrscheinlich viel Druck von meinem Mann und unserer Ehe. Durch die liebe Jesu kann ich die beste Version von mir selbst sein und ich liebe diese Version. Und durch diese neu gewonnene selbstliebe konnte ich meinen Mann so lieben wie er wirklich ist. Liebe deinen nächsten wie dich selbst! Ist Jesu Gebot an uns das alle anderen ablöste. Und dieses Gebot beinhaltet zu allererst Selbstliebe!
Irgendwie dachte ich sind unsere denkweisen sich nicht sehr fremd.
Das wollte ich nur loswerden, keine Ahnung warum.
Liebe Caroline,
schön, dass du dich getraut hast! Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich finde es gerade schön, wenn hier unterschiedliche Meinungen zusammen kommen! Dabei sind wir, wie du schon festgestellt hast, nah beieinander.
Und ich habe es tatsächlich nicht (mehr) so mit der Religion und der Kirche an sich, aber dafür sehr mit der Spiritualität. Und Jesus war ein über alle Maßen kluger und spiritueller Mensch, der wunderschöne Dinge gesagt hat! Eines meiner liebsten Bücher ist übrigens die Auslegung der Bergpredigt nach Emmet Fox. Ich glaube auch, dass der Teil „wie dich selbst“ des „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“-Satzes von vielen Menschen übersehen wird. In der Selbstliebe liegt der Schlüssel.
Ich glaube, wenn wir das Wort „Jesus“ bei dir mit dem Wort „universelle Liebe“ bei mir ersetzen, dann gibt es zwischen uns wirklich wenige Unterschiede. Es klingt wunderbar, was du über die Liebe zu dir selbst und zu deinem Mann schreibst!
Danke, dass du dich zu Wort gemeldet hast!
Alles Liebe, Kea
Mir fällt dazu nur eines ein: Amen Schwester!
Ein wunderbarer Text, der so schön zusammenfasst, wovon auch ich überzeugt bin. Danke!
Liebe Grüße
Marlene
Du Liebe – vielen Dank! Das freut mich sehr <3 Ich muss dich dringend in meiner Blogroll aufnehmen, du wunderbarer Freigeist! Wird am Wochenende hoffentlich endlich erledigt, steht schon auf meiner To-Do :)
Liebe Kea,
ich danke dir sehr für diesen Beitrag und dass du deine Gedanken auch zu solchen eher intimen Themen mit uns teilst. Ich habe seit beinahe vier Jahren einen Partner an meiner Seite, der nicht nur mich liebt, sondern zum Glück auch mit sich selbst vollkommen im Reinen ist, sodass er mir zeigen konnte, was für ein toller Mensch ich doch bin. Vielleicht klingt das paradox und viel zu kitschig, aber er hat mit geholfen, zu mir selbst zu finden, sodass wir mittlerweile die meiste Zeit eine Beziehung haben, in der wir uns gegenseitig und uns selbst als das nehmen, was wir sind. Denn im Endeffekt sind wir noch immer zwei eigenständige Menschen, die beschlossen haben, ihr Leben – egal, ob für immer oder für diesen Augenblick – miteinander und nicht füreinander zu verbringen. Und dafür sind Selbstliebe, Vertrauen und Ehrlichkeit die notwendige Basis. Ich arbeite daran! Denn gerade durch meine manchmal fehlende Selbstliebe, werde ich schnell und ohne Grund eifersüchtig, und jedesmal, wenn das passiert, merke ich, dass unsere Beziehung darunter leidet. Deine Buchtipps werde ich mir unbedingt anschauen, ich habe noch so viel zu lernen!
Liebe Grüße,
Cora
PS: Ich bin unheimlich glücklich, dich und deinen Blog gefunden zu haben. Du inspirierst und bestärkst mich immer wieder aufs neue :)
Liebe Cora.
Ich danke dir für deinen Kommentar und die lieben Worte!
Wunderbar, dass du eine so bestärkende und schöne Erfahrung mit der Liebe und deinem Partner machen kannst! ♥♥♥ Von Eifersucht wirklich und dauerhaft frei sind nur wenige Menschen, auch ich schaffe das beileibe nicht immer. Aber wenn wir darin eine Einladung zu mehr Selbstliebe sehen, können wir dieses an sich so unangenehme Gefühl transformieren und daraus etwas Wertvolles machen. Es braucht Übung, wie alles im Leben – aber es lohnt sich :)
Wie schön, dass du dich in meinem digitalen Wohnzimmer so wohl fühlst! Ich freue mich, dich zukünftig öfter hier zu lesen!
Alles Liebe,
Kea
Wow, habe deinen Blog gerade (wieder-)entdeckt und bin sehr beeindruckt! Habe mir schon viele Gedanken über die Liebe gemacht und du hast mit allem recht und zitierst auch echt spannende Sachen!
Auch war ich (aber nur kurz) mit einem polyamoren Menschen zusammen und es war eine total interessante und weiterbringende Erfahrung! <3
Ich schau mich mal weiter um – danke für diesen Text <3
lg
Esra
Hallo liebe Esra, schön, dass du (wieder) da bist! ♥
Das ganze Thema beschäftigt uns Menschen einfach wie kein anderes – wir sind nun mal soziale Wesen und die Liebe ist ein großer Motor. Interessant, dass du auch schon Erfahrungen mit dem Poly-Dasein in Form eines Partners gemacht hast, ich habe den Eindruck, dass sich immer mehr Menschen anderen Liebesformen öffnen und schätze diese Vielfalt! Es gibt da ja auch kein richtig oder falsch und vor allem nichts Statisches – auch jede Beziehung kann verschiedenste Stadien durchlaufen. Wichtig ist einfach, dass die Beteiligten immer wieder für sich schauen, was sich gut anfühlt.
Liebe Grüße zu dir!
Kea
[…] gestellt, wie die, ob wir mit unseren hohen Erwartungen an unseren „significant other“ in monogamen Beziehungen nicht Liebe und Lust unabsichtlich den Hahn […]
Jein.
Ich versuche mal in Worte zu fassen, warum meine Gefühle dem Text gegenüber zwiegespalten sind.
Fällt natürlich am leichtesten mit mir selbst als Beispiel:
Ich würde sagen, ich habe eine glückliche Liebesbeziehung.
Ich würde auch sagen, ich bin sehr im Reinen mit mir und meinem inneren Kind, das passt also schon.
Mein Mann ist es aber eher nicht. Er ist oft wütend, oft erschöpft, oft zweifelnd. Er erkennt einen Teil seines Problems bei sich selbst und versucht sich deshalb zu ändern. Was gut ist für ihn, aber eben auch anstrengend und sehr, sehr schwierig, wenn es darum geht, sich selbst so zu akzeptieren, wie man ist. Weil da dieser Teil ist, den man nicht akzeptieren will. Sein inneres Kind randaliert und mit dem Randalierer will er sich noch nicht aussöhnen.
Und trotzdem bin ich überzeugt, dass er mich liebt. Aufrichtig. Nicht nur aus Egoismus. Er lässt mich sein wie ich bin, er ist uneingeschränkt offen mir gegenüber. Er zeigt mir, wie verletzbar er ist und vertraut mir, dass ich ihn nicht verletzen werde.
Deshalb denke ich: Ja, es hilft in Beziehungen ungemein, ausgesöhnt mit seinem inneren Kind zu sein. Aber es ist keine Voraussetzung für Liebe.
Liebe Grüße
Mona
Liebe Mona,
ich danke dir für deinen Kommentar und dafür, dass du uns an eurer persönlichen Situation teilhaben lässt! Ich finde es immer so wunderbar, wenn mein Blog dazu beiträgt, dass ich meinen Leserinnen auf einer tieferen Ebene als dem gängigen Small-Talk begegnen kann.
Und ich kann dir nur zustimmen – für Liebe braucht es überhaupt keine Voraussetzungen oder Bedingungen. Wenn das in meinem Text so rüberkommen sollte, müsste ich ihn dringend überarbeiten! Vielleicht muss ich es noch mal differenzieren, falls das nicht so rüberkam: Ich schreibe ja von Beziehungen mit Liebes-Momenten, denn ich unterscheide doch ganz erheblich zwischen Liebe und Beziehung. Und ganz sicher kann auch ein Partner, der sich im Kampf mit seinem inneren Kind befindet, lieben. Aber in den Augenblicken, in denen dieses Kind in ihm die Angst dominant werden lässt, ist, sagen wir, der Fluss der Liebe blockiert. Dann kommt es eventuell zu Vorwürfen, Rückzug, Selbstzweifeln. Macht es das klarer? Es ist nur im konkreten Augenblick ein entweder-oder im sichtbar-werden des Gefühls. Nicht an sich und grundsätzlich. Auch Menschen mit verletzten inneren Kindern können Momente erleben, in denen die Liebe ganz frei fließen kann. Und sie können zum Glück auch immer länger und intensiver werden :)
Liebe Grüße,
Kea
[…] Hier geht’s zum Artikel: „Gibt es glückliche Liebesbeziehungen?“ – kea-schreibt.de […]
[…] gute Gefühle zu bekommen. Denn die haben wir ja schon selbst. Wie das gehen könnte, habe ich im Post über die Frage nach glücklichen Liebesbeziehungen behutsam […]
[…] um ihn zu heilen. Ich versuche schon seit einer Weile, durch die Arbeit mit dem inneren Kind (mehr dazu in diesem Blogpost) diesen Gefühlen zu begegnen. Und ich mache Fortschritte, heule wie ein Baby und wühle mich durch […]
20 Comments
Oh liebe Kea, dem ist nichts hinzufügen, du kannst das so gut in Worte fassen und ich glaube auch, dass es so ist. Schön, dass du es mit uns teilst! :-) Ganz liebe Grüße!
Ich danke dir, du Liebe, für deine schöne Rückmeldung! Es freut mich sehr, wenn ich dir aus dem Herzen schreiben konnte :) Liebe Grüße zu dir!